Bahnhofsmission Kassel-Wilhelmshöhe

Gemeinsam für mehr Vielfalt – Neues Banner regt zum Nachdenken an

von | Aug 6, 2024 | Bahnhofsmission Kassel

Seit kurzem ist ein neues Banner auf der Empore der Bahnhofsmission Kassel angebracht.

Eine Hintergrundinformation zu diesem Banner gibt es auf www.caritas-paderborn.de.

Dort heißt es u.a.:

Unser Kreuz hat keine Haken
Für eine solidarische Gesellschaft.

„Unser Kreuz hat alle Farben – Gemeinsam für mehr Vielfalt.“

Gestalterisch leuchtet dabei unser Caritas-Flammenkreuz in bunten Regenbogenfarben. Der Regenbogen steht dabei als Symbol für das erste Bündnis zwischen Gott und den Menschen.

Im Buch Genesis wird in der Erzählung von der Sintflut beschrieben, dass Gott dem Regenbogen als Zeichen seines Bundes mit Noah und allen Geschöpfen einen Platz am Himmel gibt. „Und Gott sprach: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich stifte zwischen mir und euch und den lebendigen Wesen bei euch für alle kommenden Generationen.“ (Gen 9,12) Er verspricht damit, nie wieder durch eine Flut das Leben auf der Erde zu vernichten. Der Regenbogen dient dabei auch Gott als sichtbare Erinnerung an sein Versprechen: „Steht der Bogen in den Wolken, so werde ich auf ihn sehen und des ewigen Bundes gedenken.“ (Gen 9,16) Bis heute ist der himmlische Bogen daher für Juden und Christen ein sichtbares Zeichen der Nähe Gottes und seines Schutzes und gilt dabei als Zeichen unserer christlichen Grundwerte.

… Caritas ist Nächstenliebe und Caritas kümmert sich um Menschen am Rande der Gesellschaft, Menschen die von Armut betroffen sind, alte Menschen und Menschen mit Behinderung und auch um Menschen mit Migrations- oder Fluchthintergrund … .

Genauso wie für unseren Diözesanverband in Paderborn war es deshalb bundesweit vielen anderen Caritasverbänden und Einrichtungen und weiteren Fachverbänden der Caritas ein Anliegen ein klares Zeichen gegen Rechtsextremismus und Rechtsradikalismus zu setzen… .Entschlossen zeigen damit unzählige Gesichter der Caritas, dass wir gemeinsam für christliche Werte und gegen Hass und Hetze einstehen.

Den vollständigen Wortlaut findet man unter dem angegebenen Link.

Im Bild: Die Leiterin der Kasseler Bahnhofsmission Karin Stürznickel-Holst mit unserem Ehrenamtlichen Wolfgang

 

 

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Legal, illegal – piepegal?

Legal, illegal – piepegal?

Werner Tiki Küstenmacher, Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern im Ehrenamt und seit 1993 freiberuflicher Autor, galt viele Jahre als meist beklauter Karikaturist des (christlichen) Landes.

Folglich erschienen seine Karikaturen und Zeichnungen in so manchem Gemeindebrief, auf so manchem Plakat und Arbeitspapier – ungefragt, unerlaubt.

Das war und das ist verboten und gilt natürlich nicht nur für die Arbeiten von Tiki K., sondern für alle Publikationen, ob in Schrift, Bild oder Ton erschienen, die einen geistigen Verfasser oder eine Verfasserin haben, und bei denen somit auch die Rechte liegen.

Das ist ein spannendes Thema. Urheberrecht, das Recht, Zitate zu übernehmen oder einen Link zu setzen.

Auch mit diesem Blog bewegen wir uns nicht in einem rechtsfreien Raum; ebenso wenig, wenn wir etwas bei Instagram oder wo auch immer posten.

Mag sein, dass bei dem einen oder anderen Beitrag auf der Zeitschiene kein Foto erscheint. Besser, als eines irgendwo „zu übernehmen“ nach dem Motto „Legal, illegal, piepegal“; dann droht nämlich Ärger mit dem Rechteinhaber und eine Strafe. Mag selten vorkommen, ist aber völlig rechtens.

Deswegen soll hier auch lieber nur verlinkt werden, wenn andere ihr geistiges Eigentum irgendwo publizieren, als komplette Texte und Fotos abzubilden; das ist nämlich erlaubt. Einen kleinen, hinleitenden Text darf man dazu auch schreiben. „Teasern“ sagt man jetzt dazu.

Es bleibt also interessant, ein Blog zu schreiben. Und zu lesen sicher auch.

Medien-Tipp: Der Straßen-Doc

Medien-Tipp: Der Straßen-Doc

Aus der Fülle der Medienprodukte will ich ab und an einen Beitrag herausgreifen und hier empfehlen:

Zum Lesen, zum Hören oder Anschauen. Immer auch mit Blick auf die Arbeit der Bahnhofsmission.

Los geht’s mit einer Buchempfehlung

Wolfgang Trabert, Der Straßen-Doc.

Und dazu gleich zur selben Thematik ein Interview mit dem Sozialmediziner.

LINK: 1:1 – Wolfgang Heim im Gespräch mit Prof. Gerhard Trabert | RNF.de

Hintergrund:

Menschen am Rande unserer Gesellschaft: Wer die Augen aufmacht, sieht Obdachlose, die fast alles verloren haben: Ihre Arbeit, ihre Familie, ihre Wohnung, letztlich auch ihre Würde. Viele sind alkoholkrank und/oder drogenabhängig, ihre Lebenserwartung ist dramatisch reduziert.
Der Sozialmediziner  Gerhard Trabert kümmert sich seit mehr als 25 Jahren um Menschen, die auf der Straße leben. In Mainz mit seinem Arzt-Mobil. Mit seinem Verein Armut und Gesundheit. Als Professor für Sozialmedizin und Sozialpsychologie. Und letztlich auch durch seine unermüdliche Lobby-Arbeit.
Prof. Gerhard Trabert ist zu Gast bei 1:1 im Gespräch mit Wolfgang Heim.

Feste Beratungszeiten in Kasseler Bahnhofsmission dank Hilfe der Stadt Kassel

Feste Beratungszeiten in Kasseler Bahnhofsmission dank Hilfe der Stadt Kassel

Vergangene Woche hat „die Stadt Kassel“ wieder Ehrenamtskarten verschickt, darunter auch welche für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bahnhofsmission Kassel.

Voraussetzung, so eine Karte zu bekommen, ist, dass die Tätigkeit seit mindestens 3 Jahren ausgeübt wird, und zwar freiwillig, dass sie unentgeltlich erfolgt und am Gemeinwohl orientiert ist.

„Ehrenamtlich engagierte Menschen“, so heißt es, „profitieren von einer Vielzahl an Vergünstigungen und Rabatten in diversen öffentlichen Einrichtungen, wie zum Beispiel Theatern, Museen, Kinos, Schwimmbädern, Zoos u.s.w.. 1621 Vergünstigen sollen es in Hessen sein.

Das heißt, diese Karte gilt nicht nur in Kassel, sondern als Aktion des Landes Hessen auch überall sonst in unserem Bundesland.

Die Gültigkeit ist übrigens begrenz, kann aber z.B. nach 3 Jahren erneut beantragt werden.
Eine schöne Wertschätzung für Ehrenamtliche ist diese Karte mithin. Schade, dass sie nicht wie in Vorjahren persönlich überreicht wurde, zum Beispiel durch den Oberbürgermeister oder eine(n) Beauftfragte(n). Dies wäre dann noch einmal ein Zeichen besonderer Wertschätzung
Mehr Infos zum Beispiel unter E-Card Hessen – Dein Ehrenamt oder www.Kassel.de

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