Eine durchaus doppeldeutige Frage.
In der Kirchengemeinde Kassel-Harleshausen gab es vergangenen Sonntag darauf eine eindeutige Antwort,
lebendig geschildert von Karin Stürznickel-Holst, der Leiterin der Bahnhofsmission Kassel-Wilhelmshöhe, sowie von Ute Volz, der ehemaligen Vorsitzenden der Bahnhofsmission Deutschland.
Leitfrage in der Reihe „Anderer Gottesdienst“ war: „Wer ist am Zug?“
Karin Stürznickel-Holst und Ute Volz berichteten darin von der Arbeit der Bahnhofsmission grundsätzlich und vor Ort.
Da passte das Motto „Wer ist am Zug?“ recht gut.
Denn darum geht es:
Menschen mit und ohne Caddy zum Zug zu begleiten, Umsteigehilfe zu leisten oder dort abzuholen;
ebenso aber auch, sich derer annehmen, die „nicht zum Zug kommen“, „die sich als benachteiligt, als ausgegrenzt erleben“.
Nicht zuletzt geht es Zeitgenossen, die feststellen, dass sie sind jetzt mal am Zug sind, der Gesellschaft etwas zurückzugeben, indem sie Menschen am Rande der Gesellschaft unterstützen,
indem sie sich in unserer Bahnhofsmission engagieren oder die Arbeit der Bahnhofsmission finanziell oder materiell fördern.
Essen und Trinken gab es nach dem Gottesdienst auch. Auch dies etwas, was zur Arbeit der Bahnhofsmission untrennbar dazu gehört.
Übrigend war an diesem Sonntag die Kollekte, das Geld das im Gottesdienst gesammelt wird, in allen Gemeinden unserer „Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck“ für die Arbeit der Bahnhofsmission bestimmt.
