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Bahnhofsmission Kassel-Wilhelmshöhe

Legal, illegal – piepegal?

Legal, illegal – piepegal?

Werner Tiki Küstenmacher, Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern im Ehrenamt und seit 1993 freiberuflicher Autor, galt viele Jahre als meist beklauter Karikaturist des (christlichen) Landes.

Folglich erschienen seine Karikaturen und Zeichnungen in so manchem Gemeindebrief, auf so manchem Plakat und Arbeitspapier – ungefragt, unerlaubt.

Das war und das ist verboten und gilt natürlich nicht nur für die Arbeiten von Tiki K., sondern für alle Publikationen, ob in Schrift, Bild oder Ton erschienen, die einen geistigen Verfasser oder eine Verfasserin haben, und bei denen somit auch die Rechte liegen.

Das ist ein spannendes Thema. Urheberrecht, das Recht, Zitate zu übernehmen oder einen Link zu setzen.

Auch mit diesem Blog bewegen wir uns nicht in einem rechtsfreien Raum; ebenso wenig, wenn wir etwas bei Instagram oder wo auch immer posten.

Mag sein, dass bei dem einen oder anderen Beitrag auf der Zeitschiene kein Foto erscheint. Besser, als eines irgendwo „zu übernehmen“ nach dem Motto „Legal, illegal, piepegal“; dann droht nämlich Ärger mit dem Rechteinhaber und eine Strafe. Mag selten vorkommen, ist aber völlig rechtens.

Deswegen soll hier auch lieber nur verlinkt werden, wenn andere ihr geistiges Eigentum irgendwo publizieren, als komplette Texte und Fotos abzubilden; das ist nämlich erlaubt. Einen kleinen, hinleitenden Text darf man dazu auch schreiben. „Teasern“ sagt man jetzt dazu.

Es bleibt also interessant, ein Blog zu schreiben. Und zu lesen sicher auch.

Medien-Tipp: Der Straßen-Doc

Medien-Tipp: Der Straßen-Doc

Aus der Fülle der Medienprodukte will ich ab und an einen Beitrag herausgreifen und hier empfehlen:

Zum Lesen, zum Hören oder Anschauen. Immer auch mit Blick auf die Arbeit der Bahnhofsmission.

Los geht’s mit einer Buchempfehlung

Wolfgang Trabert, Der Straßen-Doc.

Und dazu gleich zur selben Thematik ein Interview mit dem Sozialmediziner.

LINK: 1:1 – Wolfgang Heim im Gespräch mit Prof. Gerhard Trabert | RNF.de

Hintergrund:

Menschen am Rande unserer Gesellschaft: Wer die Augen aufmacht, sieht Obdachlose, die fast alles verloren haben: Ihre Arbeit, ihre Familie, ihre Wohnung, letztlich auch ihre Würde. Viele sind alkoholkrank und/oder drogenabhängig, ihre Lebenserwartung ist dramatisch reduziert.
Der Sozialmediziner  Gerhard Trabert kümmert sich seit mehr als 25 Jahren um Menschen, die auf der Straße leben. In Mainz mit seinem Arzt-Mobil. Mit seinem Verein Armut und Gesundheit. Als Professor für Sozialmedizin und Sozialpsychologie. Und letztlich auch durch seine unermüdliche Lobby-Arbeit.
Prof. Gerhard Trabert ist zu Gast bei 1:1 im Gespräch mit Wolfgang Heim.