DLF Nova hat dieser Tage die Entstehung der Bahnhofsmission porträtiert, mit nachgestellten historischen Einspielern und aktuellen Interviewpartnern, darunter Bruno Nikles, Prof. em. Uni Duisburg-Essen und Vorsitzender der Bahnhofsmission Deutschland e.V. sowie Karin Stürznickel-Holst, Leiterin der Bahnhofsmission Kassel.
„Früher zum Schutz von reisenden Frauen und Mädchen vor Missbrauch gegründet, bieten sie heute Reisenden Orientierung und helfen Obdachlosen mit einer warmen Mahlzeit und sanitären Einrichtungen. 1894 wurde die erste Bahnhofsmission gegründet.“
So leitet Deutschlandfunk Nova seine Sendung über die Gründung der Bahnhofsmission in Deutschland ein.
Markus Dichmann moderiert den mit nachgespielten Szenen und Interviews interessant und spannend gestalteten knapp 44 Minuten-Beitrag.
Etwa 10 Minuten dauert das Gespräch mit Karin Stürznickel-Holst, der Leiterin der Kasseler Bahnhofsmission, die von der aktuellen Arbeit der Bahnhofsmission in Kassel-Wilhelmshöhe berichtet, von >Abholender Sozialarbeit< bis >zum Zug bringen von Reisenden<, wenn man so will.
Im Gespräch fällt dem Interviewer auf, dass für Karin Stürznickel-Holst die Arbeit der Bahnhofsmission nicht irgendeine Arbeit ist, sondern dass sie richtig mit dem Herzen dabei ist, Bahnhofsmission als Herzensanliegen sozusagen.
Zustimmung!
Wer den genauen Wortlaut der Sendung hören will, der gebe schlicht
„Bahnhofsmission Deutschlandfunk Nova“ ein oder
ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2024/07/12/deutschlandfunknova_soziale_arbeit_die_20240712_c7022255.mp3
Die Passage mit Karin Stürznicke-Holst kann man ab Minute 32:39 hören.
Markus Dichmann sagt übrigens über sich selbst:
Was ich nie wieder am Mikro sagen werde „Spannend.“
Das habe ich heute für ihn übernommen.
Markus Dichmann: Spannend interviewt